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Porz Jürgen Schumann ist gestorben

Die Porzer SPD teilt die traurige Nachricht der Öffentlichkeit mit:
 
"Porz verliert einen seiner engagiertesten Söhne
Am Wochenende ist Jürgen Schumann im Alter von 84 Jahren friedlich entschlafen.Unser Freund und Genosse, der den Aufbau der Porzer Sozialdemokratie in den 60er und 70er Jahren maßgeblich prägte, setzte sich bis zuletzt zum Wohl von Porz und Köln nachhaltig ein.
Dies tat Jürgen aus den unterschiedlichsten Rollen heraus. Neben vielen Pateiämtern wirkte er über Jahrzehnte vor allem in den kommunalen Vertretungen der Städte Porz und Köln mit, zuletzt 25 Jahre im Rat der Stadt Köln. 
Unvergessen bleiben seine zahlreichen Bürgersprechstunden und sein direkter Kontakt in die Wahlkreise. Bürgernähe war immer seine Mission.
Aber auch viele seiner politischen Initiativen werden uns bleibende Erinnerungen an sein Wirken in Porz sein. So profitieren die Bürgerinnen und Bürger in seinem ehemaligen Wahlkreis Wahn, Wahnheide, Lind, Libur bis heute von dem Lärmschutzwall entlang der BAB 59 bei Wahnheide und Lind, für dessen Entstehung er mittels persönlicher Kontakte und enormer Hartnäckigkeit gesorgt hat. 
Aber auch der bis heute als wichtige Säule der Kinder- und Jugendarbeit im Porzer Süden bestehende Bauspielplatz Senkelsgraben wurde mit seiner Hilfe vor dem frühzeitigen Ende bewahrt.   
Auch nach seinem Wirken als Mandatsträger war Jürgen ein geschätzter und viel gehörter Ratgeber, dessen Ratschläge bis in den jüngsten Kommunalwahlkampf eingeflossen sind.
In der Porzer Bevölkerung waren vor allem seine filmischen Dokumentationen über die Entwicklung der Stadt Porz und ihrer Stadtteile geschätzt. Seine Filme und Vorträge füllten regelmäßig die Säle in Porz und waren beliebte Heimatgeschenke. Ganz besonders lagen ihm dabei schon früh ökologische Aspekte sehr am Herzen. Zuletzt arbeitete er gemeinsam mit dem Forstamt der Stadt Köln an einer Dokumentation über den Kölner Wald.
Als gelernter Journalist hat Jürgen Schumann aber auch auf der Gesamtkölner Ebene bleibende Spuren hinterlassen. Unzählige Male hat er seine filmischen Dokumentationen der Kölner Städtepartnerschaften in der Piazetta des Historischen Rathauses einem stets begeisterten Publikum vorgestellt. Damit ist er über viele Jahre einer der wichtigsten Dokumentatoren dieser kommunalen „Außenpolitik“ geworden.  
Gerne erinnern wir uns aber auch an die langen und ausgiebigen Wanderungen mit Jürgen durch die Wahner Heide. Bei jeder Wanderung lernte man stets neue Details über dieses besondere Naturschutzgebiet sowie dessen Flora und Fauna.
Jürgen wird als kluger Rat- und Impulsgeber, kritische Stimme in Sachthemen, engagierter Heimatfilmer, Naturliebhaber und Experte für Porz fehlen.
Besonders wird er uns allen als Mensch und Freund fehlen!"

 
Auch die Porzer Illustrierte trauert um den verstorbenen Kollegen. 

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